Ich habe 2021 einen Post dazu geschrieben, ob wir noch Pride und CSDs brauchen. Wenn ich da heute drüber nachdenke, komme ich mir fast lächerlich vor. Wir leben mittlerweile (wieder) in einer Zeit, in der LGBTQ+ in die Unsichtbarkeit gedrängt werden sollen. Die USA sind dank Trump so queerfeindlich wie schon lange nicht mehr, in Ungarn wird der CSD verboten und die Zahl queerfeindlicher Straftaten steigt. Für den Blog des Berliner CSD e. V. habe ich diesbezüglich einen Kommentar geschrieben. Das reicht mir aber noch nicht.
Die politische und gesellschaftliche Lage schürt Verunsicherung. Viele queere Menschen fühlen sich ängstlich oder bedroht und suchen nach Möglichkeiten, ihre Sorgen zu teilen. Wie ihr ja sicherlich wisst, bin ich einerseits Paartherapeut, andererseits aber auch Psychologischer Berater und habe deshalb mein Angebot noch einmal explizit für queere Menschen ausgeweitet: Unter www.queere-beratung.de findet ihr ab sofort einen Anlaufpunkt in Berlin für eure Gedanken und Gefühle. Ich biete sowohl Einzelsitzungen an als auch die Möglichkeit, sich in Gruppen auszutauschen. Auch Paare und Angehörige, wie z. B. Eltern oder Geschwister, sind herzlich willkommen.
Vielen ist die missliche Lage um die Suche nach Therapieplätzen bekannt. Es ist zeit- und energieaufwändig und kann teilweise mehrere Monate dauern. Psychotherapie wird durch die Krankenkassen finanziert. Wer die Wartezeit lieber überbrücken möchte, oder entsprechend finanzielle Mittel hat, kann auf mein Privatangebot zurückgreifen. Für Menschen mit einem geringen Einkommen biete ich Rabatte an. Fragt gern nach.
Mehr zu meinem fachlichen Hintegrund, alle Preise und Angebote findet ihr auf der genannten Website. Ich freue mich, wenn ihr die Seite teilt und im Hinterkopf behaltet, falls eine Person nach schneller Hilfe fragt. Termine kann man bei mir online buchen oder mich auch per WhatsApp und E-Mail kontaktieren.